Die neuen Regeln für die Saison 2005

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Verbot Elektronischer Fahrhilfen
Völliges Verbot der Startautomatik und vollautomatischen Getrieben. Traktionskontrolle ist weiterhin erlaubt. Übermittlung von Telemetriedaten vom Auto zur Box soll unter Umständen doch weiter erlaubt sein; Einführung einer speziellen standardisierten Datenaufzeichnung. Die FIA will das Verbot von Startautomatik und automatische Getriebe möglicherweise mit Hilfe einer neuen Technologie mit zusätzlichen Sensoren kontrollieren. Darüber hinaus behält sich der Weltverband vor, regelmäßig die Software zu überprüfen; eine Standardelektronik ist daher nicht notwendig.

Ein Motoren Regelung
Seit 2004 gilt die Ein-Motoren-Regelung. Das heißt, am Samstag und Sonntag musste mit demselben Motor gefahren werden. Ein Austausch war nicht mehr erlaubt. Ab 2005 müssen die Motoren zwei komplette Renn-Wochenenden halten.

Parc Ferme Regelung
Nach dem Qualifying werden die Fahrzeuge bis zum Start im Parc Ferme weggeschlossen. An den Autos darf nicht mehr gearbeitet werden. Einzige Ausnahme: die Einstellung des Frontflügel darf verändert und die Elektronik umprogrammiert werden. Eventuell notwendige Reparaturen dürfen nur mit Erlaubnis der Rennleitung durchgeführt werden. Neu ist das Verbot, das Benzin zu Kühlzwecken zirkulieren zu lassen. Ein Verfahren, das bislang eingesetzt wurde, um mehr Benzin in den Tank zu bekommen.

Ersatz Fahrzeug
Bis auf die vier besten Teams des Vorjahres dürfen alle anderen Rennställe in den beiden Freitags-Sessions ein drittes Autos einsetzen. Eine Regelung, die kleineren Teams ermöglichen soll, Nachteile gegenüber den Top-Teams auszugleichen und möglicherweise zusätzliche Sponsoren zu finden.
Denn für das dritte Auto wird Artikel 60 des sportlichen Reglements außer Kraft gesetzt. Das heißt, die Lackierung des dritten Autos muss nicht derjenigen der Einsatzfahrzeuge der beiden Stammpiloten entsprechen. Es sei denn, das dritte Fahrzeug ist auch als Ersatzfahrzeug gemeldet.

Anzahl der Fahrer pro Auto
Jedes Team darf vier Fahrer pro Saison einsetzen. Bis 2004 war es nur gestattet, ein Cockpit bis zu zwei Mal neu zu besetzen. Die Anzahl der Piloten für das dritte Auto ist nicht beschränkt. So soll unter anderem jungen Talenten der Sprung in die Königsklasse erleichtert werden.

Geschwindigkeit in der Boxengasse
Während Qualifying und Rennen gilt in der Boxengasse ein Tempolimit von 100 km/h (bisher 80 km/h). Eine Regelung, die den Teams mehr Flexibilität bei der Boxenstopp-Strategie geben soll. In Ausnahmefällen, z.B. in Monaco, wo die Boxengasse extrem eng ist, kann das Limit jedoch abgesenkt werden.



Die wichtigsten Regeln im Überblick:

Aerodynamik
Der Frontflügel muss etwas weiter oben angebracht werden, der Heckflügel wandert nach vorne. Die Gesamthöhe des Diffusors wird reduziert, zudem werden die Hilfsflügel vor den Hinterrädern in Zukunft anders aussehen. Einige Zusatzflügel sind ganz verboten. Diese Maßnahmen sollen den aerodynamischen Abtrieb um 20 Prozent verringern.

Reifen
Die Reifen müssen ab 2005 ein ganzes Renn-Wochenende halten, das heißt, Qualifying und Rennen werden mit dem selben Reifensatz gefahren.

Motoren
Die Motoren müssen ab 2005 zwei komplette Renn-Wochenenden halten. Zudem sollen ab 2006 nur noch V8-Motoren (bisher V10) erlaubt, der Hubraum soll von 3 Liter auf 2,4 Liter reduziert werden.

Qualifying
Das Qualifikationstraining wird in Zukunft in zwei Einzelzeitfahren am Samstag und Sonntag ausgetragen. Die erste Session findet von 13.00 bis 14.00 Uhr statt, die zweite folgt Sonntag von 10.00 bis 11.00 Uhr. Die Zeiten aus beiden Sessions werden addiert und ergeben die Startaufstellung. Nach dem zweiten Qualifying sind keine Arbeiten an den Autos mehr erlaubt. Das Rennen wird wie bisher um 14.00 Uhr gestartet.



Information der Redaktion!!!
Oben genannte Informationen wurden wortwörtlich von sport.rtl.de übernommen!!!


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